

Inken Häfele ist Kommunikationsberaterin, Trainerin und Coach mit einem starken Fokus auf digitale Kommunikation, Social Media und Corporate Influencing – insbesondere im genossenschaftlichen Bankenumfeld. Sie bringt über ein Jahrzehnt Erfahrung aus verschiedenen Führungsrollen in der Finanzbranche mit, unter anderem als Bereichsleiterin für Omnikanalbank und Marketing bei der Raiffeisenbank im Kreis Calw eG.
Heute ist sie selbstständig tätig und begleitet Unternehmen, Teams und Einzelpersonen dabei, ihre Kommunikationsstrategien mutiger, menschlicher und wirksamer zu gestalten. Als Dozentin bei der GenoAkademie vermittelt sie praxisnahes Wissen rund um Social Media, Motivation und strategische Kommunikation – mit einem Mix aus Haltung, Humor und systemischem Coachingansatz.
Besonders das Seminar Zertifizierte*r VR-Social-Media-Manager*in & Zertifizierte*r Geno-Social-Media-Manager*in ist ein Herzensprojekt.
Ihr Motto: Kommunikation darf Spaß machen – und Wirkung zeigen.
In dem folgenden Interview stellt sich Inken Häfele genauer vor und beschreibt ihre Zusammenarbeit mit der GenoAkademie.
Stelle dich kurz vor und deine Tätigkeit
Ich bin Inken Häfele – Kommunikationsjunkie, Social-Media-Nerd, Corporate-Influencer-Fan und Freigeist mit genossenschaftlichem Herz. Ich begleite Banken, Teams & Menschen dabei, sichtbarer, mutiger und menschlicher (digital) zu kommunizieren. Und das alles mit einer großer Portion Haltung und Humor.
Wenn du deine Tätigkeit mit einem Bild oder Emoji beschreiben müsstest – welches wäre das und warum?
Ein Mikrofon und eine Sprechbalse - weil ich gerne Menschen eine Stimme gebe, Themen auf die Bühne bringe und Kommunikation lebe statt nur erkläre.
Was begeistert dich an deiner Rolle als Dozentin besonders?
Der Moment, wenn es klick macht. Wenn aus „müssen“ plötzlich „wollen“ wird. Und wenn Menschen merken: Das kann richtig Spaß machen!
Welche deiner bisherigen Erfahrungen helfen dir in deiner Rolle als Dozentin besonders weiter?
Meine langjährige Erfahrung in der genossenschaftlichen Finanzwelt ist für mich ein echter Türöffner – ich kenne die Strukturen, die Herausforderungen und auch die Sprache innerhalb der Banken. Das schafft sofort Vertrauen und eine Verbindung auf Augenhöhe.
Gleichzeitig bringe ich mein Wissen aus der Kommunikation, der Positiven Psychologie und dem systemischen Coaching ein. Das hilft mir nicht nur dabei, Inhalte verständlich zu vermitteln, sondern auch Menschen individuell abzuholen und zu motivieren.
Als Social-Media-Expertin weiß ich außerdem, wie wichtig Praxisnähe ist: Ich arbeite selbst aktiv auf den Plattformen, teste, reflektiere – und gebe weiter, was funktioniert. Mit einer guten Mischung aus Fachwissen, Erfahrung und Begeisterung.
Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen dir und der GenoAkademie aus?
Wie ein gutes Tandem: vertrauensvoll, lösungsorientiert, kreativ. Wir haben das gleiche Ziel – Genossenschaftsbanken stärken. Und das mit Freude, Klartext und einer ordentlichen Portion Teamspirit. Deshalb bin ich seit vielen Jahren Dozentin für den VR-Social Media Manager und auch sonst für jede gute Idee aus der Feder der GenoAkademie zu haben.
Welche Entwicklungen oder Trends beobachtest du im Bereich Social Media für Banken?
Ein klarer Trend ist die Abkehr vom Hochglanz-Image hin zu mehr Authentizität. Menschen wollen echte Einblicke statt perfekter Werbebotschaften – gerade von Banken, bei denen Vertrauen das A und O ist.
Corporate Influencer werden dabei zu wichtigen Brückenbauern: Mitarbeitende, die über ihren Arbeitsalltag berichten, schaffen Nähe, Glaubwürdigkeit und Identifikation. Diese Stimmen sind oft wirkungsvoller als jede klassische Kampagne – wenn sie gut begleitet und strategisch eingebunden werden.
Zudem beobachten wir eine zunehmende Fragmentierung der Zielgruppen – besonders mit Blick auf die jüngeren Generationen. Plattformwahl, Content-Formate und Tonalität müssen deutlich zielgruppenspezifischer gedacht werden als früher.
Kurz: Social Media ist kein „Nice to have“ mehr, sondern ein echter Kulturkanal – wenn man es ernst nimmt.